Allgemeines und Geschichtliches FLÄCHE: 112.622 qkm. Früher hieß das Land Dahomé und war ein afrikanisches Königreich, das sich 1975 in Benin umbenannte. Das Königreich wurde im 17. Jahrhundert gegründet und bestand bis Ende des 19. Jahrhunderts, als es von französischen Truppen von Senegal aus erobert und ins Westafrikanische Kolonialreich der Franzosen eingegliedert wurde. 1960 wurde das Land als Republik von Dahomey unabhängig und 1975 umbenannt in Benin. Seit dem Übergang zu einer demokratischen Regierung 1991 hat die Entwicklung im Land große Fortschritte gemacht. |
Lage und Klima Benin grenzt im Osten an Nigeria, im Norden an Niger und Burkina Faso sowie im Westen an Togo. Benin erstreckt sich über 700 km von der Bucht von Benin bis zum Niger.
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Sehenswürdigkeiten
Benin hat zwei Nationalparks. Besonders vielfältig ist die Tierwelt im Pendjari-Nationalpark, in dem man u. a. Geparde, Flußpferde, Elefanten und Krokodile in freier Wildbahn beobachten kann. Geöffnet ist der Park meist von Dezember bis Juni. |
WirtschaftEine Folge der Demokratisierung ist ein bemerkenswerter wirtschaftlicher Aufschwung. Die Landwirtschaft hat in Benin aber nach wie vor den größten wirtschaftlichen Stellenwert. Haupterzeugnisse sind Baumwolle, Erdnüsse, Kaffee sowie Palmöl. An der Küste leben die Menschen in Pfahlbauten und ernähren sich durch den Fischfang. Die Industrie beschränkt sich auf die Verarbeitung von Rohstoffen und die Produktion von Verbrauchsgütern. Erdölprodukte aus den kürzlich entdeckten Erdölvorkommen vor der Küste bringen dem Land die meisten Einnahmen. Ein geplantes gemeinschaftliches Wasserkraftprojekt mit dem Nachbarstaat Togo soll Benins Abhängigkeit von importierter Energie, die es hauptsächlich aus Ghana bezieht, verringern. Exporte gehen hauptsächlich nach Frankreich, in die Niederlande, nach Korea, Japan und Indien. Importe kommen hauptsächlich aus Deutschland und Frankreich.
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Quelle: Grafik: Archiv Medienwerkstatt Fotos: mfG Tourismusverband Benin |